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Gebäude und Anlagen im Kulturgut Ehmken Hoff
Das Kulturgut Ehmken Hoff besteht im Kern aus den beiden Hauptgebäuden
der ehemaligen Dörverdener Höfe Nr. 9 und Nr. 13. Sie wurden hinter dem Rathaus und
Feuerwehrhaus auf einem Grundstück errichtet, das der H. F. Wiebe Stiftung
von der Gemeinde Dörverden in Erbpacht überlassen ist. Beide Gebäude stehen unter Denkmalschutz.
Der Hof Nr. 9 ist das älteste erhaltene profane Bauwerk Dörverdens. Die Ständer der Diele stammen aus dem 16. Jahrhundert und es
ist eines der wenigen Gebäude, die beim großen Dorfbrand im Jahre 1777 verschont geblieben sind. Der Hof lag am
Beginn der heutigen Sympherallee und war über mehrere Jahrhunderte im Besitz der Familie Ehmke. Das Haus war
seit vielen Jahren baufällig und wurde in den letzten 50 Jahren nur noch als Scheune genutzt. Im Dezember 2007
wurde das Gebäude fachgerecht abgebaut und nach seiner Wiedererrichtung im Beisein des Niedersächsischen
Ministerpräsidenten am 15. November 2012 wieder eröffnet.
Der Hof Nr. 13 wurde vermutlich bald nach dem großen Dorfbrand auf seinem Platz zwischen Düstrer
und Großer Straße errichtet. Er wurde bis zuletzt als Wohnhaus genutzt und war in Dörverden auch als Kochs Hof bekannt. Eine Postkarte aus dem Jahre 1909 zeigt das damals noch
erhaltene Flett des Bauernhauses. Am 1. August 2008 zerstörte ein Blitz den Dachstuhl, wodurch das Haus
unbewohnbar wurde. Nach sorgfältiger denkmalpflegerischer Sicherung wurde das erhaltene Fachwerk im Oktober 2008
abgetragen und das Haus im Jahre 2010 als erstes Gebäude im Kulturgut
Ehmken Hoff wieder aufgebaut. Es wurde am 1. März 2011 eröffnet.
Neben diesen beiden Hauptgebäuden gibt es verschiedene Nebengebäude (ein erstes wurde zusammen mit dem
Kochs Hof errichtet), welche Infrastruktur bereitstellen oder Sonderfunktionen übernehmen; entsprechend
angelegte Gärten und Obstwiesen vervollständigen die Hofanlage:
- Speicher
- Der Speicher aus dem Anfang des 18. Jahrhunderts stammt aus Oiste. Er dient als Lagerraum. Auch der Speicher steht unter Denkmalschutz.
- Schafstall
- Der Schafstall stammt aus Rohrsen. Das erstmals 1655 errichtete Gebäude wurde 1807 um zwei Fächer erweitert.
- Buschmeyerscheune
- Die Durchfahrtsscheune aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderst stammt aus Stedorf. Sie stand auf einem Halbmeierhof in der heutigen Buschmeyerstraße. Sie wurde von der Stiftung erworben, abgebaut und im Jahre 2018 mit Unterstützung durch LEADER-Mittel wieder aufgebaut. Die Scheune beherbergt heute das Reparaturcafé des Ehmken Hoff e.V. und Gartengeräte.
- Wagenschauer
- Der Wagenschauer stammt vom Meyerhof in Drübber. Er dient als Unterstellplatz für unterschiedliche Geräte der AG Alteisenfreunde und als Materiallager. Im Sommer wird darin gelegentlich eine Bühne für Freiluftveranstaltungen aufgebaut.
- Backhaus mit Holzschuppen
- Das Backhaus wird mehrfach im Jahr angeheizt, um Brot und Kuchen zu backen, siehe AG Kochen und Backen
- Immenschauer
- Im Immenschauer sind die Bienenvölker der AG Wachs & Honig untergebracht. Der Honig wird im Café verkauft.
- Gartenpavillion
- Der Gartenpavillion ist - vor allem im Sommer - Treffpunkt meist jugendlicher Gruppen.
- Kinderspielplatz
- Die Pumpe des Kinderspielplatzes ist die Hauptattraktion für Kinder unter 12 Jahren.
- Bauerngarten
- Im Sommer erfreut die Besucher das Blütenmeer des Bauerngartens, siehe AG Garten & Glück
- Kräutergarten
- Im Kräutergarten gibt es "Unkraut" zum Selberpflücken, siehe AG Kräuter.
- Interkultureller Garten
- Der Interkulturelle Garten befindet sich noch im Aufbau. Ein Teil der Fläche wird zur Zeit als Nutzgarten gestaltet.
- Funktionsgebäude
- Im Erdgeschoss des Funktionsgebäudes sind ein Blockheizkraftwerk, die Toilettenanlage, ein Kühlraum und eine kleine Küche untergebracht. Im Dachgeschoss befindet sich ein großer Ausstellungsraum, der für monatlich wechselnde Ausstellungen genutzt wird. Dort befindet sich auch eine kleine archäologische Ausstellung der AG Geschichte, Archäologie. Sie enthält ein Modell der im Jahre 2009 bei Ausgrabungen auf dem Gelände des Kulturguts gefundenen Hofanlage aus dem 9.-10. Jahrhundert.
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Regelmäßige Termine
Sonntag
- Kulturcafé: 14-18 Uhr
- Ausstellung: 14-17:30 Uhr
- Offene Nähstube: am letzten So im Monat
- AG "Alteisenfreunde": 2. So im Monat, 10:30-12 Uhr
Montag
- AG "Garten & Glück": 1. Mo im Monat, 19:30 Uhr
- AG "Plattsnackers": 3. Mo im Monat, 19:30 Uhr
- AG "Faser & Co.": 2. und 4. Mo im Monat, 14 Uhr
Dienstag
- AG "Haus und Hof": 9-12 Uhr
Mittwoch
- "Treff am Mittwoch": 15-17 Uhr
- Ehmken Kinners: 15:30-16:30 Uhr, Kultursaal
- AG "Lug & Trug" (Linux Treff): 1. Mi im Monat, 20-22 Uhr
- AG "Kochen & Backen": 1. Mi im Monat, 19:30 Uhr
AG "Himmel & Erde": 2. Mi im Monat, 18:00 Uhr
- Reparaturcafé: 2. Mi im Monat, 18:00 Uhr
Freitag
- AG "Kräuter": 2. Fr im Monat, 1o:30 Uhr
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